15 neue Sanitätshelfer beim ASB in Barsinghausen ausgebildet

BARSINGHAUSEN. Die angehenden Sanitätshelfer mussten dabei Notfälle wie unter anderem einen Fahrradunfall, eine Alkoholvergiftung und andere teils lebensgefährliche Verletzungen oder Erkrankungen versorgen. Die Verletzungen wurden dabei von der Realistischen Unfalldarstellung (RUD) des Kreisverbandes entsprechend geschminkt. Erstmalig wurde der Lehrgang in Zusammenarbeit zwischen haupt- und ehrenamtlichen Ausbildern durchgeführt und von Mitgliedern der Barsinghäuser SEG unterstützt. Als weiterer Dozent war Clemens Stummeyer vom ASB-Niedersachsen mit von der Partie. „Die Zusammenarbeit hat gut funktioniert und wir freuen uns auf weitere Lehrgänge in dieser Form“, erklärt SEG-Zugführer Dirk Meinberg. Die Prüfungskommission bestehend aus Prüfungsarzt Volker Bleeker-Kohlsaat sowie die Ausbilderinnen Beate Habel und Magdalena Köpsel bescheinigten zum Abschluss des Lehrgangs allen Samaritern ihre erfolgreiche Teilnahme und händigten ihnen im Anschluss ihre Prüfungszeugnisse aus. Als Besonderheit gab es für alle erfolgreichen Teilnehmer der SEG Barsinghausen einen neuen Einsatzhelm, die vom SEG-Zugführer Dirk Meinberg und seinem Stellvertreter Daniel Walther übergeben wurden. Der SHL besteht aus 48 Unterrichtseinheiten, an deren Ende eine theoretische und mehrere praktische Prüfungen stehen. Um an dem SHL teilnehmen zu können, ist die erfolgreiche Teilnahme an einem Erste-Hilfe-Lehrgang erforderlich. Nach erfolgreicher Teilnahme am SHL besteht die Möglichkeit an einem fortführenden Sanitätsdienstlehrgang (SDL) teilzunehmen, bei dem die Sanitätshelfer ihre sanitätsdienstliche Fachausbildung vervollständigen und sich nach bestandener Prüfung „Sanitäter“ nennen dürfen. Getreu dem ASB-Motto „Wir helfen hier und jetzt“ kann jeder Helfer im Sanitätsdienst aktiv werden. Der nächste SHL-Lehrgang findet bereits im Frühjahr statt.