ASB-Place of Shelter and Chance bietet Platz für 125 Gäste

Als Name für die Unterkunft wurde von den Samaritern „ASB-Place of Shelter and Chance” gewählt und Schutz sowie eine Chance ist genau das, was der ASB dort bietet und die zukünftigen Bewohner gebrauchen können. Mit bei der Vorstellung waren unter anderem auch Dr. Jens Tegeler, Geschäftsführer der Tegeler-Unternehmensgruppe als Besitzer der Liegenschaft und Dieter Kindermann, Präsident des Kinderhilfswerks Inter-NATIONAL CHILDREN Help e.V. (ICH e.V.), der mit seinem Verein den ASB ebenfalls unterstützen wird, wenn es darum geht, Kinder dort zu betreuen. Gleich zu Beginn der Besichtigungstour durch das Gebäude, bestaunten alle Gäste das neue Schild mit dem Namen der Unterkunft bevor die ASB-Einrichtungsleiterin Alexandra Wiegmann und ihre Stellvertreterin Cara Barkhausen die Besucher gemeinsam mit ASB-Kreisverbandsgeschäftsführer Jens Meier durch das Gebäude führte. Bereits in dieser Woche werden die ersten 22 Flüchtlinge dort erwartet und ein rund 30-köpfiges Team vom ASB hat in den letzten rund vier Wochen alles dafür getan, die zukünftigen Gäste gut unterzubringen. Dieter Kindermann und Jens Meier berichteten, dass der ASB bedingt durch den Betrieb mehrerer Flüchtlingsunterkünfte, wie unter anderem in Sumte, einen großen Erfahrungsschatz in der Flüchtlingsbetreuung hat. „Das kommt uns natürlich zugute und wir sind froh, dass der ASB diese Unterkunft wieder in Betrieb nimmt“, ergänzt Klaus Heimann. Der Ersten Kreisrat erwähnt zwar, dass der Landkreis eine dezentrale Unterbringung von Flüchtlingen in Wohnungen favorisiert, jedoch durch die große Anzahl der Geflüchteten eine zentrale Unterbringung wie in der Horster Straße notwendig wurde.

Der ASB hat noch einige Arbeiten im Haus zu erledigen, aber zeitnah kann die Unterkunft das Zuhause für rund 125 Gäste werden. „Bei den derzeitigen Aufnahmezahlen bringt uns das ein ganzes Stück weiter“ so Klaus Heimann weiter, der sich darüber freut, dass der ASB mit seinem Engagement in Bad Nenndorf sichtbarer in Schaumburg wird.

ASB-Einrichtungsleiterin Alexandra Wiegmann freut sich mit ihrem Team auf die Gäste und die Aufgaben, die vor ihnen liegen. Sie weist darauf hin, dass sich immer auch ein Ansprechpartner für Nachbarn oder Behörden in der Loge im Eingangsbereich befinden wird und Probleme, sofern sie entstehen, direkt vor Ort angesprochen werden können.

Nach der Besichtigung zeigten sich der Erste Kreisrat Klaus Heimann sowie Sozialamtsleiter Klaus Böhm zufrieden. „Der ASB hat mit einer tollen Leistung innerhalb kürzester Zeit einen Ort geschaffen, in dem man sich wohlfühlen kann“, erklärt Klaus Heimann, der die Flüchtlinge beim ASB in guten Händen sieht.