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Ehrenamt

Samariter und Feuerwehr üben gemeinsam auf dem Gelände der Firma Delta Stahl in Barsinghausen

Eine große Übung der Schnell-Einsatz-Gruppe (SEG) des Arbeiter-Samariter-Bund Kreisverband Hannover-Land/Schaumburg (ASB) gemeinsam mit den Feuerwehren Barsinghausen und Kirchdorf fand kürzlich auf dem Gelände der Firma Delta Stahl statt.

Gleich nach dem Eintreffen am Übungsort erhalten die Samariter ihre Anweisung vom Sanitätsgruppenführer Patrick Ronschke.

Foto: Frank Krüger/ASB

Hierbei wurde eine Situation simuliert, bei der es durch Reparaturarbeiten in einer Produktionshalle zu einer Explosion gekommen war und das Feuer auf die naheliegenden Sozialräume übergegriffen hat. Insgesamt wurden dabei 19 Personen verletzt und 15 vom Feuer eingeschlossen und mussten von den Rettungskräften aus der Halle und den Sozialräumen in Sicherheit gebracht werden. Die Feuerwehr begann direkt nach ihrem Eintreffen mit der Rettung der Verletzten und der Brandbekämpfung. Nach dem Eintreffen der Samariter ließ der Zugführer der SEG in Absprache mit dem 1. Notarzt und der Feuerwehreinsatzleitung eine Patientenablage und ein Behandlungszelt für die Patienten errichten. Die Feuerwehr ging unter Atemschutz in die Räumlichkeiten, um die eingeschlossenen Personen zu retten und diese an die Samariter zu übergeben. Im Verlauf der Übung kam es bei der Feuerwehr zu einem simulierten Atemschutznotfall, bei dem zwei Feuerwehreinsatzkräfte verletzt wurden. Beide verletzten Einsatzkräfte wurden schnellstmöglich zur Patientenablage verbracht und dort versorgt. Sichergestellt wurde auch die Verbringung der Schwerverletzten in die umliegenden Krankenhäuser.

Das Ziel der Übung war unter anderem die Zusammenarbeit von Feuerwehr und SEG zu üben. Und laut Auskunft von Daniel Walther, dem stellvertretenden SEG-Zugführer und Übungsleiter, verlief dies weitgehend reibungslos, so dass nur einzelne kleine Probleme in einer gemeinsamen Nachbesprechung thematisiert werden mussten. Die SEG war an dieser Übung mit 34 Samaritern und elf Fahrzeugen im Einsatz. Zusätzlich war die realistische Unfalldarstellung (RUD) mit dabei, um die 18 Patientendarsteller entsprechend zu schminken. „Es lief alles wie am Schnürchen und es ist schön, sich Zugführer einer so gut funktionierenden Einheit nennen zu dürfen“, erklärte Daniel Walther, der seinem Team und den Darstellern dankte. Ein weiteres großes Dankeschön ging an die beteiligten Feuerwehren Barsinghausen und Kirchdorf für die gute Zusammenarbeit und insbesondere an die Firma Delta Stahl, die nicht nur das Übungsgelände zur Verfügung gestellt hat, sondern im Anschluss an die Übung alle Einsatzkräfte noch zu Getränken und Gegrilltem einlud.