Samariter aus Schaumburg übernehmen die Bundesübungsflagge des deutschlandweiten ASB-Staffellaufs
Nach dem die Schnell-Einsatz-Gruppe (SEG) aus Barsinghausen des Arbeiter-Samariter-Bund Kreisverband Hannover-Land/Schaumburg (ASB) die Bundesübungsflagge des deutschlandweiten ASB-Staffellaufs Mitte der Woche vom ASB-Peine übernommen hatte, übergab man diese nun an historischer Stelle an die Samariter aus Schaumburg.
Als Ort der Übergabe hatte man sich das Wohnhaus von Wilhelm Busch in seinem Geburtsort Wiedensahl ausgesucht. Die Samariter der Barsinghäuser SEG hatte sich dorthin auf den Weg gemacht und wurden von einer Abordnung der Staffel der Psychosozialen Notfallversorgung (PSNV) aus Schaumburg im Schaumburger Land begrüßt. Zur Begrüßung wurde traditionell am Geburtshaus in Wiedensahl ein Märchenbuch mit den Geschichten von Wilhelm Busch übergeben, wobei die Geschichte von Max und Moritz nicht fehlen durfte. Alexander Riechert von der SEG Barsinghausen übergab die Bundesübungsflagge an PSNV-Staffel- und Vorstandsmitglied Julia Mehlau. Anschließend wurde die Staffelflagge an den im Rollstuhl sitzenden Ehrenamtsleiter und PSNV-Koordinator Jörg Brockhoff übergeben und gemeinsam mit allen PSNV-Helfern ein Stück weiter in Richtung Nienburg getragen. Da Besonnenheit eine Tugend ist, welches die Leute an der PSNV-Staffel schätzen, geschah dieses ziemlich unspektakulär gemäß dem Leitgedanken der Gruppe „Wir drängen uns nicht auf, wenn ihr uns braucht, dann sind wir für euch da!“. Dann übernahm die Sanitätsgruppe aus Stadthagen die Staffelflagge und übergab diese am Sonntag in Steinhude an die Samariter aus Nienburg. Dies geschah an den Strandterrassen am Steinhuder Meer mit einem tollen Hintergrund, welcher nach der Corona-Pandemie Urlaubsgefühle aufkommen ließ. Der Tag endete mit einem leckeren Fischbrötchen zum Abschluss, bevor sich alle Helfer wieder auf den Weg nach Hause machten. Der Kreisverband Hannover-Land/Schaumburg des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB) beteiligt sich am bundesweiten ASB-Staffellauf, der die Bundesübungsflagge auf insgesamt rund 4.000 Kilometer durch große Teile Deutschlands führt. Hierzu hatte der ASB-Bundesverband aufgerufen, da die jährliche Bundeskatastrophenschutzübung in diesem Jahr coronabedingt nur digital stattfinden kann. Los geht der Staffellauf in Leipzig, wo die Bundesübung zuletzt ausgetragen wurde. Die Strecke führt kreuz und quer durch das Land und endet in Mainz und Worms, dem Austragungsort der ASB-Bundesübung 2022. Über 450 Samariter aus insgesamt 38 ASB-Gliederungen sorgen dafür, dass die Flagge am jeweiligen nächsten Standort ankommt. Am Ende des Staffellaufs findet am Samstag, 26. Juni von 14:00 Uhr bis 19:00 Uhr dann eine virtuelle Bundesübung statt, auf dem unter anderem ein Film über den Staffellauf gezeigt wird.