Erfolgreich: ASJ tritt 2018 beim Bundesjugendwettbewerb an
Eine Krankentrage mit gut gefülltem Wasserbecher über Hindernisse tragen ohne zu Kleckern? Kein Problem für die Teilnehmer des Landeswettbewerbs der Arbeiter-Samariter-Jugend!
Vom 11. bis 13. August haben die Nachwuchs-Samariter der Ortsgruppen Hannover-Stadt, Bückeburg, Diepholz, Barsinghausen und Bockhorn mitten in der City von Diepholz gezeigt, dass sie in Sachen Erste Hilfe einfach unschlagbar sind.
Nach kurzer Begrüßung durch Mathias Salomé, Geschäftsführer des ASB-Kreisverbandes Diepholz, den Kreisverbands-Vorsitzenden Bernt Streese und ASJ-Landesjugendreferentin Kira Weißbach mussten die jungen Teams ihr Können bei strömendem Regen in Theorie und Praxis unter Beweis stellen. Eine abwechslungsreiche Stadtrallye führte sie an vier Erste-Hilfe-Stationen und an sechs Stationen mit Spiel und Sport, Geschicklichkeit und Allgemeinwissen. So stand auf dem Wettbewerbsprogramm beispielsweise die schnelle und sichere Versorgung einer bewusstlosen Person, bei der nach der Ansprache die Atmung kontrolliert werden musste.
Am Sonntagmittag endete der Wettbewerb mit einer Siegerehrung in den drei Altersgruppen Kinder, Schüler und Jugend: Erster in der in der Altersklasse "Kinder" wurden die Gastgeber der ASJ Diepholz. In der Altersgruppe „Schüler" siegten die Teilnehmer der ASJ Hannover-Stadt. Die jungen Samariter des Kreisverbandes Hannover-Land/Schaumburg ergatterten hier den 2. Platz. Grund zum Jubeln gab es für sie dennoch: Weil sie in der Altersklasse „Jugend" Erster wurden, starten sie 2018 als Vertreter des ASJ Niedersachsens beim Bundeswettbewerb.
Doch warum treten Jugendliche eigentlich bei einem Landeswettbewerb gegeneinander an? Landesjugendreferentin Weißbach kennt die Antwort: „Das ist Lernen mal anders. Bei dem Städtespiel zeigen sie, was sie können und die Ortsgruppen lernen sich untereinander kennen". Zudem unterstreiche der Wettbewerb die generellen Ziele der ASJ: Zu diesen gehöre das gemeinsame Erleben, Spaß haben und das Lernen der Erste Hilfe für Schule und Beruf. Auch werde soziales Engagement, Solidarität, Toleranz, Gleichstellung und die Entwicklung der eigenen Persönlichkeit gefördert.