Junger Syrer beginnt Ausbildung zum Altenpfleger beim ASB
Vor rund 20 Monaten hat der Syrer Anas Al Turkey seine Heimatstadt „Der Alzour“ in Ostsyrien wegen Krieg und Terror verlassen und ist auf seinem Weg jetzt in Barsinghausen angekommen.
Der 31-Jährige gelernte Kaufmann beginnt am 1. August eine Ausbildung zum Altenpfleger beim Arbeiter-Samariter-Kreisverband Hannover-Land/Schaumburg (ASB). Anas ist über eine Empfehlung zweier beim ASB tätigen Syrer auf seinen zukünftigen Arbeitgeber aufmerksam geworden. Er hat im Vorfeld ein erfolgreiches Praktikum absolviert. „Ich habe viel Gutes über den ASB gehört und daher den Kontakt gesucht", erklärt Anas, der bereits den B1 Deutschsprachkurs erfolgreich absolviert hat und in Kürze seine Sprachkenntnisse mit dem B2 Kurs noch mal verbessern möchte. „Ich werde mit alten Leuten arbeiten und es ist wichtig, dass sie mich gut verstehen können", so Anas weiter, der darauf hinwies, dass ältere Menschen in seiner Heimat einen hohen Stellenwert genießen und er deshalb den Wunsch hatte eine Ausbildung als Altenpfleger zu beginnen. ASB-Personalchefin Wiebke Di Girolamo und ASB-Kreisgeschäftsführer Jens Meier sind begeistern von dem jungen Mann, der neben seinem freundlichem Auftreten auch gute Zeugnisse vorweisen konnte. „Ich freue mich, dass es uns gelungen ist, mit Anas einen Ausbildungsvertrag zu machen", erklärt Meier, der seit seinem Engagement unter anderem in der ASB Notunterkunft in Sumte sich weiterhin für die Integration von Flüchtlingen starkmacht. Laut Meier sind unter anderem Sprache, Bildung und Ausbildung die Schlüssel zur Integration und dafür leistet der ASB Kreisverband Hannover-Land/Schaumburg Einiges und wird dies sicher auch getreu seinem Motto „Wir helfen hier und jetzt" auch in Zukunft beibehalten. Der ASB wird alles dafür tun, um Anas bei seinem Vorhaben zu unterstützen. Er bekommt eine gute Ausbildung und kann sich im Anschluss in einem zukunftssicheren Job, bei dem ihm viele Möglichkeiten offenstehen, weiter qualifizieren. „Anas ist ein gutes Beispiel dafür, was alles möglich ist und was man machen kann", sagt Meier der hofft, dass andere Arbeitgeber seinem Beispiel folgen.