Lehmbackofen im interkulturellen Garten der Nordstadt verschönert
Anfang Juli wurde der interkulturelle Garten an der Wilhelm-Busch-Straße, der vom Nordstadtquartier des Arbeiter-Samariter-Bundes Kreisverband Hannover-Land/Schaumburg (ASB) unterhalten wird, unter Einhaltung der Corona Bedingungen wieder in Betrieb genommen.
Barsinghausen. Gleich nach dem Lockdown wurde gemeinsam mit der Kunstschule Noa Noa sowie der Künstlerin Karin Hahne der beliebte Freizeitgarten optisch aufgewertet. Hierzu wurde gemeinsam mit sechs Teilnehmern des freiwilligen sozialen Jahres (FSJ) der Sockel des Lehmbackofens mit rund 3.000 Mosaiksteinen verfliest. In einer viertägigen Arbeit wurde so, unter Einhaltung aller coronabedingten Hygieneschutzmaßnahmen, der bei den Gärtnern beliebte Ofen, optisch aufgewertet. Leider ist die Nutzung des Ofens derzeit noch nicht möglich aber laut Cosima-Simona Homberg, der ASB-Quartiersmanagerin der Nordstadt, ist die Nachfrage danach, wann endlich wieder gebacken werden darf, groß. Auch sonst ist viel passiert im interkulturellen Garten. Mittlerweile werden dort insgesamt 25 Hochbeete von den Anwohnern bewirtschaftet. „Das Projekt wird von einem bunt gemischten Publikum vieler Nationen intensiv genutzt“, erklärt Homberg, die den Garten, nach einem von der Stadt Barsinghausen abgesegnetem Hygienekonzept, vor Kurzem wiedereröffnen durfte. Auch für die Kunstschule Noa Noa war es das erste Projekt nach dem coronabedingten Lockdown. Der Stadteiltreff in der Goethestraße ist leider noch nicht geöffnet. Dort findet derzeit noch eine Kindernotbetreuung statt. Aber auch hier arbeitet der ASB an einem Hygienekonzept, damit das „gelbe Haus“ wieder als Anlaufpunkt vieler Projekte, wie unter anderem Sprachkurse, Nähgruppe, das internationale Frühstück für Frauen, die Schülernachhilfe oder eine Line-Dance-Gruppe genutzt werden kann.