Neuer Rettungswagen am ASB-Standort Bückeburg
Rund 350 Patienten werden jährlich im Kreisverband durch die Samariter sanitätsdienstlich versorgt. 40 davon sind im Schnitt so schwer verletzt, dass sie mit dem Rettungswagen in Krankenhaus transportiert werden müssen. Und für diese Fälle hat der Arbeiter-Samariter-Bund Kreisverband Hannover-Land/Schaumburg (ASB) nun einen neuen Rettungswagen (RTW) für die Schnelleinsatzgruppe (SEG) in Betrieb genommen. Das Fahrzeug kommt aus den Beständen des ASB-Hannover Stadt und ist vom Vorstandsvorsitzenden Dr. Friedbert Mordfeld an die SEG übergeben worden.
Bückeburg. Als besondere Gäste waren der stellvertretende Bürgermeister Peter Kohlmann, der Kreisbrandmeister Klaus-Peter Grote, der Stadtbrandmeister Marko Bruckmann sowie Vertreter anderer Hilfsorganisationen aus Bückeburg vor Ort. Das Fahrzeug wurde im Jahr 2009 zugelassen und kostete dem Kreisverband rund 20.000 Euro zuzüglich der Kosten für die Ausstattung. An Bord ist unter anderem ein Beatmungsgerät und ein EKG mit Defibrillator. Nach über 15 Jahren am Standort war das alte Fahrzeug außer Dienst genommen worden und der Bedarf der Neuanschaffung durch die Ehrenamtsleitung an den Vorstand mitgeteilt. „Es freut mich daher, dass unser Kreisverband keine Kosten und Mühen gescheut hat, hier einen voll ausgestatteten Rettungswagen zum Wohle der von uns betreuten Patienten heute offiziell zu übergeben“, erklärte der Ehrenamtsleiter Jörg Brockhoff bei der Übergabe des Fahrzeuges.
Da es auch nicht ausbleibt, dass transportierte Patienten reanimiert werden müssen, ist man in Bückeburg sehr froh über die gute Ausstattung des RTW, die laut Brockhoff im Extremfall über Leben und Tod entscheiden kann. Der „neue“ RTW hat sich laut Brockhoff bereits schon bei den Einsätzen bei der Vati-Party in Rusbend und beim Chlorgasunfall im Deisterbad Barsinghausen bewährt. Als kleine Überraschung hatte Jörg Brockhoff noch ein Präsent für die SEG zur Ergänzung des neuen Fahrzeuges parat. Bei einem Gewinnspiel der Firma Meier-Medizintechnik in Petershagen hatte der Ehrenamtsleiter eine sogenannte Immobilisationstasche gewonnen, die er an Timo Kelichhaus von der SEG übergab.