Samaritern sichern das Stadtfest Barsinghausen
Drei Tage Stadtfest und der Arbeiter-Samariter-Bund Kreisverband Hannover-Land/Schaumburg (ASB) war mit einem großen Aufgebot an ehrenamtlichen Helfern wieder mit dabei.
Barsinghausen. Mit einem großzügig ausgestatteten Behandlungsplatz im Eingangsbereich, der Glück auf Halle,eine Unfallhilfsstelle am Volkers Hof, etlichen Einsatzfahrzeugen und rund 100 eingesetzte Einsatzkräfte über die gesamte Dauer des größten Volksfestes in der Region Hannover sorgte, der ASB mit seinem Engagement dafür, dass Tausende Besucher in Ruhe feiern konnten. Dafür unterstütze der ASB das Stadtfest unter anderem mit der Betreuung der mobilen Fahrzeugsperren an den Zufahrstmöglichkeiten zur Fußgängerzone, die es seit der Einführung des neuen Sicherheitskonzeptes im letzten Jahr gibt. Die Landesfernmeldeeinheit des ASB-Niedersachsen sorgte mit dem Einsatzleitwagen 2 für eine reibungslose Kommunikation zwischen den beteiligten Einheiten. Interessant war es zu beobachten, wie die Samariter immer wieder positiv auf- und wahrgenommen wurden. „Ihr macht einen guten Job“ oder „Gut, das ihr da seit“ gab es unter anderem für die ständig im Bereich der Innenstadt präsenten Streifen öfter zu hören. Kleinere Verletzung wie Kratzer oder Schürfwunden wurden hierbei gleich vor Ort versorgt. Größere am Behandlungsplatz in der Glück auf Halle. Bei schwerwiegenden Verletzungen wurden die Patienten mit dem Rettungswagen in die entsprechenden Krankenhäuser verbracht. „Die Zusammenarbeit mit der Polizei, der Stadtverwaltung und dem Veranstalter hat hervorragend funktioniert“, erklärten dieEinsatzleiter Dirk Meinberg und Carsten Heine, die auch den Samaritern aus Hannover, Celle und Nienburg für die Unterstützung dankten. Positiv zu erwähnen ist laut Meinberg die Tatsache, dass es trotz einer insgesamt höheren Gewaltbereitschaft beim Stadtfest keine Gewalt gegen die Helfer des ASB gab. Ebenfalls positiv hat sich der Vorschlagder Samariter an die Veranstalter nach weniger Trinkbehältnissen aus Glas ausgewirkt. Der Anteil der Schnittverletzungen hat sich gegenüber dem Vorjahr deutlich reduziert. Insgesamt gab es rund 100 Versorgungen von Verletzten, was dem Niveau des Vorjahres entspricht. Rund zehn Prozent der versorgten Personen mussten in Krankenhäuser verbracht werden. Aus Sicht der Samariter ein ganz normales Stadtfest.