Schon 930 Kunden vertrauen auf den ASB-Hausnotruf
Ein Ausrutscher im Bad, ein plötzlicher Herzanfall oder der Sturz aus dem Rollstuhl: Für viele Alleinlebende, Senioren und deren Angehörigen sind diese Szenarien, bei dem Gestürzte im Notfall nicht mehr auf sich aufmerksam machen können, ein Alptraum. Daher vertrauen im Calenberger und Schaumburger Land immer mehr Menschen auf das bewährte Hausnotrufsystem des ASB-Kreisverbandes Hannover-Land/Schaumburg – inzwischen setzen hier rund 930 Kunden auf unsere „schnelle Hilfe auf Knopfdruck“ und fühlen sich so in den eigenen vier Wänden viel sicherer!
Das lebensrettende System ist schnell erklärt: Herzstück ist ein fünf-Markstück-großer Funksender, der als Anhänger an einer Halskette oder als Armband getragen wird. Per Knopfdruck kann der Notruf ausgelöst werden. Die Basisstation selbst ist klein und kompakt, wird in der Regel mit dem Haustelefonanschluss verknüpft. Doch auch wer keinen Festnetzanschluss hat, muss nicht auf Hilfe verzichten: Die Einrichtung kann auch festnetzunabhängig erfolgen. Und auf Wunsch kann das ASB-Sicherheitssystem unter anderem um Falldetektoren, Bewegungs- und Rauchwarnmelder erweitert werden.
Der Sender stellt telefonisch die Verbindung zur ASB-Notrufzentrale in Barsinghausen her. Diese ist 24-Stunden, sieben Tage die Woche besetzt. Dort nehmen fachkundige Mitarbeiter den Notruf entgegen, veranlassen bei Bedarf die notwendige Hilfe. In unserem System sind alle wichtigen Daten des Kunden notiert. Hilfesuchende haben zwei Möglichkeiten: Entweder, sie hinterlegen die Rufnummern ihrer Angehörigen, Freunde oder Nachbarn, die dann automatisch vom ASB informiert werden. Oder das Hausnotruf-Team selbst bekommt einen Wohnungs- oder Haustürschlüssel. Dieser wird für jeden Hausnotruf-Kunden sicher aufbewahrt. Ziel ist es, dass ein ASB-Mitarbeiter binnen 30 Minuten vor Ort ist. Stationiert ist das sechsköpfige Team in Barsinghausen und in Schaumburg. Übrigens: Das Sicherheitssystem ist günstiger, als viele denken. Die Grundversorgung Hausnotruf gibt es bereits für 17,90 Euro im Monat. Im Preis enthalten ist dabei bereits das Hausnotrufgerät und der Sender – eine Anschlussgebühr müssen ASB-Kunden nicht zahlen.
Damit die Helfer künftig noch schneller ausrücken können, hat der ASB-Kreisverband Anfang Januar die Hausnotruf-Fahrzeugflotte um einen weiteren Wagen, einen Ford Focus, erweitert. Und auch das ist neu: Alle Fahrzeuge sind jetzt – zusätzlich zu der Notfalltasche für die Erstversorgung, einem AED-Gerät zur Wiederbelebung und einem Service-Koffer - mit einem speziellen Notfall-„Hebekissen" ausgestattet. Fachdienstleiterin Simone Berghammer: „Einer der häufigsten Gründe, warum das Hausnotruf-Team ausrücken muss, ist der Sturz zu Hause. Vor Ort treffen die Mitarbeiter dann auf einen hilfebedürftigen Menschen, der aus eigener Kraft nicht mehr alleine aufstehen kann. Mit dem Hebekissen bringen unsere Retter den Patienten sicher, sanft und vor allem schmerzfrei wieder auf die eigenen Beine." Und so funktioniert es: Flachgelegt wird das Kissen vorsichtig unter den Gestürzten geschoben, anschließend wird Kammer für Kammer per Kompressor aufgepumpt. Dabei wird der Patient die ganze Zeit gestützt und innerhalb von nur 75 Sekunden in eine sitzende Position gebracht, von der aus er aufstehen oder in den Rollstuhl gesetzt werden kann. Mit Vorteilen für beide Seiten: Das Hebekissen kann unabhängig von der Kraft der Hausnotruf-Mitarbeiter und vom Gewicht des Gefallenen rückenschonend zum Einsatz kommen.
Bettina Richter
Marketing/Öffentlichkeitsarbeit Schwerbehindertenvertretung
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ASB Leine-Weser
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