Samariter lernen alles über Sonder- und Wegerechte im Einsatz
Die Mitglieder der Schnell-Einsatz-Gruppe (SEG) bekamen vor kurzem Besuch vom Polizeioberkommissar Stefan Klaus von der Polizei Barsinghausen.
Die Samariter hatten aber nichts verbrochen, sondern der Kontaktbereichsbeamte von der Polizei war gekommen, um die Mitglieder der SEG über die Sonder- und Wegerechte, kurz die sogenannten Blaulichtfahrten mit Martinshorn, zu informieren. Diese Ausbildung findet einmal im Jahr statt und das Erlernte wird später auch an die Mitglieder der SEG weitergegeben, die nicht an der Schulung teilnehmen konnten. Auch Samariter ohne Führerschein können daran teilnehmen, denn laut Polizeioberkommissar Stefan Klaus ist es bei diesen Einsatzfahrten von größter Wichtigkeit, dass auch die Beifahrer ihre volle Aufmerksamkeit dem Verkehr und der Umgebung widmen. Polizeioberkommissar Klaus gab eine Einweisung darüber, welche Arten der Blaulichtfahrten es gibt, denn dies wird vom Gesetzgeber genau vorgegeben.
In seiner seit 32 Jahren andauernden Tätigkeit als Polizeibeamter hat Stefan Klaus schon einiges erlebt und konnte den Samaritern wertvolle Tipps geben. „Ruhe bewahren und ankommen ist aber das wichtigste Ziel“, erklärte Stefan Klaus, der davon berichtete, dass bei Einsatzfahrten ein deutlich erhöhtes Risiko besteht zu verunglücken. Organisiert hatte diese Ausbildung der Fachbereichsleiter des Katastrophenschutzes des ASB, Dirk Meinberg.