Samariter des Katastrophenschutzes machen Staplerführerschein
Bei einer zweitägigen Ausbildung im Katastrophenschutzzentrum Stadthagen des Arbeiter-Samariter-Bund Kreisverband Hannover-Land/Schaumburg (ASB) wurden insgesamt sieben Samariter zum Führen eines Gabelstaplers ausgebildet.
STADTHAGEN. Früher genügte eine eintägige Ausbildung aber seit dem Jahr 2002 ist eine mehrtägige Ausbildung für das Führen von Gabelstaplern und anderen Flurförderfahrzeugen von der Berufsgenossenschaft vorgeschrieben. Der erste Tag war in erster Linie von zwei Blöcken der theoretischen Ausbildung geprägt, an deren Anschluss die Prüfung des erlernten Wissens stand. Themen wie unter anderem Antriebsarten, Regeln im Betrieb, Unfälle und deren Statistiken sowie die Tragfähigkeit der Flurförderfahrzeuge standen auf dem Ausbildungs- und Prüfungsplan. Nachdem diese Prüfungen kontrolliert waren, wurde den Teilnehmern, mit einer kurzen praktischen Einweisung am Flurförderfahrzeug, ein Ausblick auf den nächsten Tag der Ausbildung gewährt. Früh am nächsten Morgen ging es mit einer weiteren Einweisung auf das Fahrzeug und zwei Blöcken der praktischen Ausbildung weiter. Hierbei wurde der Transport von Lasten, Standsicherheit, Schwerpunkt des Gabelstaplers, Arbeiten mit der Hubarbeitsbühne sowie das Fahren in öffentlichen Bereichen geübt. Nachdem alle Teilnehmer bis zum frühen Nachmittag ihr Können auf die Probe gestellt hatten, fand im Anschluss die Abnahme der praktischen Prüfungen statt. Wie auch bei den theoretischen Prüfungen konnten alle Teilnehmer das Erlernte gut in die Praxis umsetzen und den Prüfer überzeugen. Für die Schulung und Prüfung war Manuel Röver von der Firma Röver Logistikschulungen verantwortlich. Die Notwendigkeit für den erlangten Staplerschein ergibt sich beim ASB-Katastrophenschutz dadurch, dass die für die Aufgaben der Samariter im Katastrophenfall notwendigen Materialien wie Zelte, Liegen, Matratzen und viele andere wichtige Dinge in großen Mengen in Hochregalen lagern und regelmäßig bewegt werden müssen. „Wir sind froh, dass sich die teilnehmenden ehrenamtlichen Samariter bereit erklärt haben, sich für diese hochverantwortliche Arbeit zur Verfügung zu stellen“, erklärt Ehrenamtsleiter Jörg Brockhoff, nach den bestandenen Prüfungen.