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Notfall-Hebekissen

Bringt Gestürzte sicher wieder auf die Beine.

Nach insgesamt nur 75 Sekunden befindet sich die Hilfesuchende in einer solchen Position,von der aus sie aufstehen oder ggf. in einen Rollstuhl oder Sessel gesetzt werden kann.

Der Sturz zu Hause ist einer der häufigsten Gründe, warum das Hausnotruf-Team ausrücken muss. Wenn die schnellen Retter kommen, treffen sie dann auf einen hilfebedürftigen Menschen, der aus eigener Kraft nicht mehr alleine aufstehen kann. Mit einem speziellen Hebekissen bringen die ASB-Mitarbeiter den Patienten sicher und sanft wieder auf die eigenen Beine. Und so funktioniert‘s: Flach und ohne Luft wird das Kissen vorsichtig unter den Gestürzten geschoben, anschließend Kammer für Kammer aufgepumpt. Dabei wird der Patient die ganze Zeit von einem ASB-Helfer gestützt und innerhalb weniger Minuten in eine sitzende Position gebracht, von der aus er aufstehen oder in den Rollstuhl gesetzt werden kann.
Vorteil für beide Seiten: Das strapazierfähige Hebekissen kann unabhängig von der Kraft der Hausnotruf-Mitarbeiter und vom Gewicht des Gefallenen zum Einsatz kommen. Das sanfte Aufrichten verursacht nicht noch zusätzliche Schmerzen und ist zudem rückenschonend für die ASB-Retter.

Das Sicherheitssystem,mit dem Gestürzten schnell geholfen werden kann,besteht aus zwei Teilen: dem eigentlichen Notfall-Kissen und einem Kompressor. Dieser muss nur an eine Steckdose angeschlossen werden.
Foto: S. Grabe/ASB
Ausgerollt ist das Hebekissen etwa so groß wie ein Kopfkissen. Zunächst bleibt es flach auf dem Boden liegen. Und schon kann der Helfer mit der Rettungsaktion beginnen.
Foto: S. Grabe/ASB
Zunächst wird die gestürzte Person vom ASB-Retter vorsichtig auf die Seite gedreht,bekommt das Spezial-Kissen unter eine Gesäßhälfte geschoben.
Foto: S. Grabe/ASB
Danach wird die Gestürzte sanft umgelagert,liegt am Ende auf dem Rücken. Dabei befindet sich das Kissen unter ihrem Po und ihren Oberschenkeln. Das ist die eigentliche Ausgangsposition für die anschließende Aufrichtung.
Foto: S. Grabe/ASB
Wenn alle Kompressor und Hebekissen miteinander verkabelt und die Stromzufuhr hergestellt wurde,kann es los gehen.
Foto: S. Grabe/ASB
Während der ASB-Helfer beruhigend auf die gestürzte Person einredet,pumpt der Kompressor leise surrend Luft ins Hebekissen. Nach und nach füllen sich die einzelnen Kammern.
Foto: S. Grabe/ASB
Rund 40 Sekunden später ist das Kissen unter dem Gesäß der Hilfesuchenden soweit aufgepumpt,dass zunächst vorsichtig ihr Oberkörper aufgerichtet werden kann.
Foto: S. Grabe/ASB
Nach und nach wird das Hebekissen weiter aufgepumpt. Währenddessen achtet der ASB-Mitarbeiter darauf,dass die Gestürzte nicht abrutscht. Vorteil: Das Notfall-Kissen kann unabhängig von der Kraft der Hausnotruf-Mitarbeiter und vom Gewicht der Gefallenen zum Einsatz kommen.
Foto: S. Grabe/ASB
Schon nach weiteren 20 Sekunden sind bereits vier Kammern aufgepumpt. Die Gestürzte merkt dabei kaum mehr als ein leichtes Vibrieren im Kissen – das sanfte Aufrichten verursacht also nicht noch zusätzliche Schmerzen.
Foto: S. Grabe/ASB
Nach insgesamt nur 75 Sekunden befindet sich die Hilfesuchende in einer solchen Position,von der aus sie aufstehen oder ggf. in einen Rollstuhl oder Sessel gesetzt werden kann.
Foto: S. Grabe/ASB
Theoretisch kann das Notfall-Hebekissen selbst im aufgepumpten Zustand bis zu 400 Kilo tragen,ist damit ideal auch für den Rettungseinsatz von besonders adipösen Menschen geeignet.
Foto: S. Grabe/ASB

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