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Eine architektonische Besonderheit

Neuer ASB-Stützpunkt in Bad Münder feierlich eröffnet

Der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB)-Regionalverband Leine-Weser hat am Samstag, den 14. September 2024, die Eröffnung seines neuen Fahrdienst-Stützpunkts im Gewerbegebiet Rahlmühle in Bad Münder gefeiert. Mit diesem Bauprojekt erweitert der ASB seine Präsenz in der Region und schafft eine moderne Basis für die Koordination seiner Fahrdienste, die monatlich rund 1.200 Fahrten umfasst.

Wichtige Infrastruktur für Bad Münder

Die Eröffnung wurde von zahlreichen Gästen begleitet. Neben dem Geschäftsführer des ASB-Regionalverbands Jens Meier sprachen auch Bad Münders Bürgermeister Dirk Barkowski sowie Bauleiter Hartmut Ehlert und der Fraktionsvorsitzende des SPD-Ortsverbands Wilfried Hartmann. Barkowski betonte, dass der ASB mit dem Bau des Stützpunkts ein starkes Zeichen für die Region setze und für Bad Münder ein bedeutender Partner ist: „Mit monatlich 1.200 Fahrten zeigt sich, wie wichtig der Fahrdienst für die Bürger ist – und jetzt wird das Angebot durch die Hauswirtschaftshilfe sogar noch erweitert.“

Auch Bauleiter Hartmut Ehlert zeigte sich stolz auf das gelungene Projekt: „Eine tolle Geschichte, die wir hier für den ASB machen durften. Wir haben uns mittlerweile auf einen Stil geeinigt und gehen an den Gebäuden jetzt auch in die Kurve. Die abgerundete Form des Gebäudes ist ein bisschen dem Bauhaus nachempfunden, gleichzeitig wurde energetisch viel gemacht.“

Eine architektonische Besonderheit mit nachhaltigen Aspekten

Das neue Gebäude fällt nicht nur durch seine Funktionalität auf, sondern auch durch sein Dachdesign. Jens Meier hat sich bei der Gestaltung des Hauses von der Bauhaus-Bewegung und einem Botschaftsgebäude in Dar es Salaam aus den 1920er-Jahren inspirieren lassen. Ein Blickfang des von der Architektin Adelaida Braun geplanten Objekts: Die runden Formen des weit überstehenden Dachrands, der für einen natürlichen Sonnenschutz sorgt.

Das Haus in Bad Münder folgt dabei dem Vorbild des Stützpunkts in Rodenberg, der bereits im Frühjahr erfolgreich in Betrieb genommen wurde und dessen Photovoltaikanlage auf dem Dach mehr Strom erzeugt, als verbraucht wird. Vor dem Gebäude befindet sich eine Wärmepumpe, die ebenfalls zur nachhaltigen Energieversorgung beiträgt.

Die Außenanlagen, die in den kommenden Wochen vervollständigt werden, sind ebenso umweltfreundlich angedacht. „Grün ist immer Klimaschutz. Man kann davon gar nicht genug haben. Sauerstoff ist die wichtigste Nahrung der Menschen. Das wollen wir unterstützen. Wir wollen auch, dass die Menschen, die vorbeifahren sagen: Das ist aber schön geworden beim ASB,“ erklärte Jens Meier. Rund um das Gebäude werden in den kommenden Tagen Hecken und Bäume gepflanzt, um Lebensräume für Vögel zu schaffen und das Mikroklima zu verbessern.

Mehr als nur ein Fahrdienst

Neben dem Fahrdienst bietet der ASB in Bad Münder künftig auch Hauswirtschaftshilfen an. „Unsere beiden mobilen Mitarbeiterinnen sind bereits gut ausgelastet“, sagte Meier. Die Hilfe im Haushalt kann flexibel über den Stützpunkt angefordert werden. Darüber hinaus plant der ASB die Einrichtung einer Tagespflegeeinrichtung. Für Wilfried Hartmann spielen die erweiterten Krankenfahrten und die Ergänzung des Angebots durch die Hauswirtschaftshilfe eine wichtige Rolle für die Region: „In einer Zeit, wo sich die Gesellschaft verändert und altert, ist es gut, dass die Bevölkerung so unterstützt wird.“

Zwölf Mitarbeiter werden in Zukunft am neuen Stützpunkt tätig sein, um die Fahrten und die Hauswirtschaftshilfe zu koordinieren.

Ein Dank an die Stadt und das Ehrenamt

Besondere Erwähnung fanden in allen Grußworten die ehrenamtlichen Initiativen in Bad Münder. Meier erinnerte daran, dass der ASB aus dem Ehrenamt entstanden ist, und versprach: „Wir werden auch hier in Bad Münder weiterhin viel ehrenamtliche Arbeit leisten. Das Engagement der Bürger vor Ort ist beeindruckend, und wir freuen uns darauf, ein Teil dieser Gemeinschaft zu sein.“

Zum Abschluss der Veranstaltung gab Bürgermeister Barkowski einen kleinen Ausblick. Gemeinsam mit dem ASB plant die Stadt weitere Vorhaben, die aber noch nicht offiziell verkündet wurden: „Wir machen es noch ein wenig spannend, aber eins ist klar: Wir freuen uns, dass der ASB sich hier niedergelassen hat und arbeiten schon an einem neuen Projekt.“